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Fauna

Im Gegensatz zur Pflanzenwelt ist die Fauna weniger artenreich. Sie lässt sich in zwei Kategorien einteilen: Landsäugetiere und Meeressäuger.

An Land teilen sich kleine Säugetiere wie Kaninchen, Igel und Fledermäuse und Reptilien wie Eidechsen und Blindschleichen ihren Lebensraum mit zahlreichen Vogelarten wie Amseln, Spechte, Blaumeisen, Buchfinken, Bussarde, Tauben, Falken, Möwen und Ibisse, um nur eine kleine Auswahl aufzuführen.

Ebenfalls üppig vertreten sind endemische Insekten. Besonders fallen drei Schmetterlingsarten auf: der Kanarische Admiral, der Zitronenfalter sowie der Monarchfalter, dessen Flügelspannweite fast zehn Zentimeter beträgt.

Meeresbewohner finden sich dagegen viele.

Im Gewässer um die Kanaren herum leben etwa 500 Fischarten, darunter beispielsweise Thunfisch, Tintenfisch, Barsch, Muräne, Salm, Rochen oder Sprotten.

Spektakulär sind unter den etwa 80 verschiedenen Meeressäugern 27 unterschiedliche Delfin- und Walarten, darunter häufig Grindwale, die auch ab und zu in Küstennähe gesichtet werden.

Die Meeressäuger sind allerdings durch den boomenden Tourismus sehr gefährdet, da viele Schiffe rücksichtslos frontal auf die Tiere zufahren und sie somit unter enormen Stress setzen. Mit ein bisschen Glück taucht auch einmal eine Meeresschildkröte auf, eine der fünf vor Ort lebenden Meeresreptilien.

Entschließt man sich zu einem Tauchgang, entdeckt man neben der großen Tiervielfalt auch farbenfrohe Seeanemonen und Korallen.