Die Barrancos
Das Landschaftsbild Gran Canarias ist von zahlreichen, üppig bewachsenen Barrancos – tiefen Schluchten – geprägt.
Der Barranco de Fataga befindet sich nördlich der Touristenhochburg Maspalomas. In der von schroffen Felsen durchsetzten Schlucht sind das urige Bergdörfchen Fataga sowie das Freilichtmuseum Mundo Aborigen beheimatet.
Sehr fruchtbar ist der Barranco de Mogán, der sich bis zur traumhaften Hafenortschaft Puerto de Mogán im Südwesten der Insel hinunter zieht. Hier finden sich üppig bepflanzte Gärten, unzählige Felder sowie mehrere Stauseen, die zur Fruchtbarkeit des Tals beitragen.
Unter Naturschutz steht der im Osten gelegene Barranco de Guayadeque. Hier wachsen und gedeihen eine Vielzahl an endemischen Pflanzen, die man auf Gran Canaria sonst vergeblich sucht. Darüber hinaus finden sich hier zahlreiche, zum Teil noch bewohnte Höhlen, die noch aus vorspanischer Zeit stammen.
Eine einzige Straße führt in den Barranco de Agaete und endet in Los Berrazales. Unterwegs säumen unter anderem auch tropische Pflanzen, Kaffeesträucher und Stauseen den Weg, der zwischen den steilen Felswänden hindurch führt. Auch zwei historische Höhlendörfer befinden sich hier.