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Natur und Geologie

Gran Canarias Natur ist neben dem vulkanischen Ursprung auch vom ewigen Frühling und sehr wenigen Regentagen geprägt.

Die vielfältige Flora mit ihren 3.000 Pflanzenarten ist in verschiedener Hinsicht einzigartig: In einem recht begrenzten Gebiet finden sich Pflanzen, die aus fast allen Vegetationszonen der Erde stammen, aber auch der hohe Anteil endemischer – auf Gran Canaria beheimateter – Pflanzen ist auffallend.

Die Fauna, bestehend aus Land- und Meeresbewohnern, hat eine geringere Artenvielfalt zu bieten, doch auch hier lässt sich ein hoher Anteil endemischer Tiergattungen feststellen, darunter vor allem Vögel, Echsen, Insekten und einige wenige Säugetiere.

Die Landwirtschaft befindet sich seit Jahrhunderten im Wandel, da sie sich den Bedürfnissen der jeweils aktuellen Zeit anpassen muss.

Geologie

Gran Canaria ist vulkanischen Ursprungs. Durch Vulkanausbrüche vor 30 bis 40 Millionen Jahren entstand in mehreren Phasen mit dem hervorquellenden Magma der Boden der Insel.

Vor etwa 13 bis 14 Millionen Jahren wuchs die heutige Landmasse über die Meeresfläche und wurde von Wind und Wasser geformt.

Seit 3.000 Jahren soll Gran Canaria nicht mehr von Eruptionen erschüttert worden sein.

Die Insel wird von dem 1.949 Meter hohen, zentral gelegenen ehemaligen Vulkanschloten Pico de las Nieves beherrscht, von dem aus zahlreiche Schluchten und Krater hinab führen.

Aufgrund des vulkanischen Ursprungs sind auf der Insel verschiedene Steinsorten vertreten.

Am bekanntesten ist der blauschwarze Basalt, aus dem die steile Küste bei Agaete und Mogán aufgebaut ist.

Der graugrüne Phonolith, Klingstein, wird häufig als Schotter oder zum Bauen verwendet.
Auch Tuffstein ist eine beliebte Bausubstanz.

Aus Gesteinsschaum ist durch Blasenbildung in gasreicher und zähflüssiger Lava der auch in Deutschland häufig gebräuchliche Bimsstein entstanden.