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Montaña de Tauro – eine raue Felsenlandschaft von traumhafter Schönheit

Von weiter Ferne betrachtet, wirkt der Montaña de Tauro wie eine abgeschnittene Pyramide. Im Norden und Osten des Berges erheben sich steile Wände, die am Gipfel ein breites und flaches Plateau bilden. Der eigentliche Gipfel des Montaña de Tauro liegt leicht versetzt hinter einer Geländekante, die entlang der großen Wände im Norden und Osten verläuft. Mit zunehmender Annäherung an den Gipfel verschwindet dieser langsam aus dem Blickfeld hinter hohen Felswänden. Vom Montaña de Tauro aus genießt man beeindruckende Ausblicke auf die benachbarte Insel Teneriffa mit dem Teide.

Das Naturdenkmal von Tauro umgibt den 1.225 Meter hohen Montaña de Tauro. Das Schutzgebiet liegt in der Gemeinde Mogán im Südwesten von Gran Canaria und erstreckt sich über eine Fläche von 1.256,6 Hektar. Es ist ein weitläufiges Gebiet mit vielen Mikrokesseln und kleinen Felsschluchten, die in die großen Täler von Mogán und Arguineguín münden.

Eine wunderschöne Rundwanderung bietet die Möglichkeit, den Montaña de Tauro mit seiner Schluchtenlandschaft zu erkunden. Die Route durchquert das beeindruckende Naturschutzgebiet und verläuft entlang des Canal de las Ninas, hoch über der Arguineguín-Schlucht.

Video zur Rundwanderung über den Montaña de Tauro und den Canal de las Niñas 

 

Das Naturdenkmal von Tauro ist nicht nur wegen seiner natürlichen Schönheit beeindruckend, sondern besitzt auch einen hohen historischen Wert als altes Kultzentrum der Ureinwohner Gran Canarias. Auf dem Hochplateau befindet sich eine Trockenmauer, die unter dem Namen "Iglesia de los Canarios" (Kirche der Kanaren) bekannt ist. Das Areal beherbergt zudem einen wertvollen offenen Kiefernwald mit zahlreichen endemischen Pflanzenarten wie zum Beispiel die Rotbraune Leuchterblume (Ceropegia fusca).