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Agüimes

Die Gemeinde Agüimes mit ihrer gleichnamigen Hauptstadt ist eines der ältesten Siedlungsgebiete Gran Canarias. Zum einen gab es ausreichend Wasserquellen, zum andern waren im blühenden und grünenden Barranco de Guayadeque zahlreiche natürliche Höhlen zu finden, die der Behausung dienten.

Die Guayadeque-Schlucht liegt zwischen Agüimes und Ingenio und birgt in ihrem Innern die Häusergruppe Montaña de las Tierras.

Jahrhunderte alte Sitten und Traditionen werden dort aufrechterhalten, denn die Abgeschiedenheit der Schlucht ermöglichte die Werterhaltung von Natur und Kultur. Der Wasserlauf hat in die gesamte Schlucht so tief eingeschnitten, dass sich im Zentrum fast senkrecht abfallende Talwände geformt haben, die von zahlreichen endemischen Pflanzen besiedelt wurden.

Wichtigster Erwerbszweig ist hier seither die Landwirtschaft, besonders der Anbau von Tomaten.

Der Lomo de los Leteros ist ein Bergrücken im Barranco de Balos. Einfache, in den Felsen geritzte Menschengestalten wurden dort entdeckt, was viele Souvenirjäger anlockte. Heute ist das Areal nicht mehr für Touristen zugänglich.

Der historische Stadtkern von Agüimes, der Casco Historico, der seit 1981 unter Denkmalschutz steht, hat seinen alten Charme bewahren können und weist eine Vielzahl enger, kopfsteinbepflasterter Gassen und kleiner, meist nur zweistöckiger Häuschen auf.

Die Iglesia de San Sebastián befindet sich auf der Plaza del Rosario im Zentrum der historischen Altstadt. Ihr Bau wurde 1796 begonnen, aber erst gegen Mitte des 20. Jahrhunderts beendet.

Kunstwerke des berühmten Bildhauers José Luján Pérez zählen zu den Schätzen der Kirche.