Wassersport und Baden
Dank der klimatischen Bedingungen bietet Gran Canaria beste Voraussetzungen für Wassersport.
Dabei ist Windsurfen traditionell die Sportart Nummer eins, da der Nordostpassat ganzjährig und zuverlässig Wind an der Küste entlang bläst. Beliebtester Spot der Windsurfer ist Pozo Izquierdo.
Wellenreiter finden den besten Spot am südlichen Ende der Playa de las Canteras, dem Hausstrand Las Palmas.
Auch Segler kommen auf den Kanaren voll auf ihre Kosten. Während eines Segeltörns vor der Südküste kann man die wohltuende Luft und den Anblick des kristallklaren Atlantiks genießen.
Aber auch unterhalb des Wasserspiegels lässt sich einiges entdecken. Über 500 Fischarten, eine abwechslungsreiche Unterwasserfauna, Wracks, Riffe und Höhlen warten darauf, erkundet zu werden. Der beste und wohl bekannteste Tauchspot der Insel ist das Meeresschutzgebiet El Cabrón, das sich im Osten der Insel befindet. Gerade weil Gran Canaria kein ausgemachtes Tauchrevier ist, hat es Tauchspots, die nicht überlaufen sind, und damit die Möglichkeit, den Urlaub zu einem kurzentschlossenen Abtauchen zu nutzen, zu bieten.
Natürlich kann man seine Zeit auch einfach am Strand verbringen, wo das klare Wasser zu der ein oder anderen Abkühlung einlädt.
Baden
Badeurlauber kommen an den wunderschönen Stränden Gran Canarias voll auf ihre Kosten. Die Wassertemperatur schwankt ganzjährig zwischen 18 und 24 °C, was Badespaß zu jeder Jahreszeit garantiert. An kühleren Tagen empfiehlt es sich, einen südlichen Küstenabschnitt aufzusuchen, da die Wassertemperatur hier höher ist als im Norden. Den ständig wehenden Wind sollte man gerade im Winter nicht unterschätzen.
Die Wasserqualität an den großen Badestränden ist hervorragend.
Stellvertretend für die vielen Strände, die sich auf 66 Kilometer erstrecken, seien hier nur wenige genannt:
Die Playa de las Canteras, die Bucht von Las Palmas, ist als einer der schönsten Großstadtstrände der Welt bekannt. Auf über 3 Kilometern säumt feinster Strand mehrere kleine Buchten unterhalb der Promenade, die mit ihren Cafés und Restaurants zum Flanieren einlädt. Ein vorgelagertes Riff schützt den Strand vor zu starker Brandung. An Wochenenden herrscht jedoch oftmals drangvolle Enge.
Die knapp 4 Kilometer lange Playa del Inglés beginnt knapp hinter San Agustín und reicht bis zu den Dünen von Maspalomas. Der Strand zählt zu den bekanntesten der Insel und verfügt über eine breite Promenade, auf der sich zahlreiche Restaurants und Geschäfte befinden.
Die Playa de Maspalomas schließt im Südwesten direkt an die Playa del Inglés an. Direkt vor den sich auftürmenden Dünen ist es in der Regel ruhiger als in der Playa del Inglés. Erwähnenswert sind ein Klettergerüst für Kinder, die Steinburgen, die vor starkem Wind schützen, und der FKK-Strand im Osten. Hinter dem Strand liegen auch hier viele Restaurants.
Der vielleicht schönste Strand der Insel, die Playa de Güigüi im Westen der Insel, ist nur durch eine sehr beschwerliche Wanderung von etwa 12 Kilometern Länge zu erreichen. Bedenken Sie auf jeden Fall, dass der Rückweg länger dauern wird als der Hinweg. Als Lohn für die Strapazen wartet ein menschenleerer dunkler Sandstrand, der von einer felsigen Steilküste eingerahmt ist.
Damit das Baden auf Gran Canaria zum Vergnügen wird sollte vor allem den Signalflaggen an den Stränden Beachtung geschenkt werden. Sie geben die allgemeine Gefährlichkeit für die Badegäste an:
- Rot - Absolutes Badeverbot
- Gelb - Vorsicht beim Baden
- Grün - Baden ohne Gefahr
An unbewachten Strandabschnitten empfiehlt sich immer größte Vorsicht.
Wer es vorzieht, abseits des Meeres zu baden, kann etwa das Freizeitbad Aqualand Maspalomas im Barranco de Palmitos, nördlich von Maspalomas, besuchen. Auf 130.000 m² finden sich 29 Wasserrutschen, ein Wellenbad, abwechslungsreiche Kinderpools und vieles mehr – eine sichere Alternative bei bewegter See.
Aqualand Maspalomas
Ctra. Palmitos Park, Km 3
E-35100 Maspalomas
Tel.: +34 928 140 525
Homepage: www.aqualand.es/grancanaria