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Die Inselrundfahrt

Es ist möglich, Gran Canaria an nur einem einzigen Tag mit dem Auto zu umrunden. Man sollte jedoch bedenken, dass man in diesem Fall nur sehr wenig Zeit für die einzelnen Sehenswürdigkeiten hat. Dafür bekommt man einen guten Eindruck, mit welcher Vielfalt die Insel aufwarten kann. Für viele ist eine Inselrundfahrt beim ersten Besuch obligatorisch, um sich einen Überblick zu verschaffen.

Unterwegs bieten sich die Möglichkeiten, einen Spaziergang durch Puerto de Mogán zu machen, den Ausblick an der steilen Westküste zu genießen, den Höhlenkomplex Cenobio de Valerón zu besichtigen, in der Inselmetropole Las Palmas ausgiebig zu shoppen und vieles mehr.

Länge: 212 Kilometer

Dauer: 1 Tag

Route

Unsere Inselrundfahrt beginnt und endet in Playa del Inglés. Auf der gut ausgebauten Küstenstraße GC-500 fahren wir in westlicher Richtung vorbei am Fischerort Arguineguín in Richtung Puerto Rico, das vor allem durch den künstlich aufgeschütteten Sandstrand mit dem daraus resultierenden türkisfarbenen Wasser bekannt geworden ist. Bei Touristen ist der Ort auch als Wassersportparadies beliebt.

Auf unserer Fahrt in Richtung Westen kommen wir schließlich nach Puerto de Mogán. Aufgrund seiner vielen Kanäle wird der Ort gerne als Gran Canarias »Klein-Venedig« bezeichnet. Puerto de Mogán lädt förmlich dazu ein, durch die Straßen zu bummeln. Hier endet auch die Küstenstraße.

Die Weiterfahrt in nördlicher Richtung erfolgt auf der GC-200 und führt durch eines der reizvollsten Täler Gran Canarias: den etwa 12 Kilometer langen Barranco de Mogán. Hier befindet sich fruchtbarer Boden, der den Menschen zu Wohlstand verhalf. Dies spiegelt sich auch in ihren Häusern wider.

Direkt im Anschluss erreichen wir die Ortschaft Mogán. Die Straße führt nun steil bergan in nordwestliche Richtung. Auf unserem Weg kommen wir an den Azulejos vorbei, einer in mehreren Farbtönen leuchtenden Felswand. Wir passieren Tocodomán, La Aldea de San Nicolás und erreichen schließlich Puerto de la Aldea an der Westküste. Ab hier verläuft die Straße meist wieder in unmittelbarer Nähe zur Küste.

Am Parkplatz des Mirador del Balcón stoppen wir und genießen den überwältigenden Blick auf die Steilküste Gran Canarias und auf Teneriffa. Weiter geht es auf dem kurvigen Weg nach Agaete, das in der Mündung des Barranco de Agaete liegt, dem vielleicht fruchtbarsten Tal der gesamten Insel. Im Ortskern von Agaete biegen wir links ab und fahren etwa 1 Kilometer zum Puerto de las Nieves, wo man einen wunderschönen Ausblick auf die Felsen genießen und fangfrische Meeresfrüchte probieren kann.

Frisch gestärkt verlassen wir Agaete auf der GC-2 in Richtung Nordosten. Nach etwa 5 Kilometern kommen wir an der Cueva de las Cruces vorbei, einer kleinen Höhle. Bald erreichen wir Gáldar. Häuserreste und Gräber lassen vor allem die Herzen Kultur- und Geschichtsinteressierter Touristen höher schlagen.

Unsere Fahrt führt uns durch Santa Maria de Guía, wo der wohlschmeckende und mit Preisen ausgezeichnete Queso de Flor (»Blütenkäse«) hergestellt wird. Hinter Santa Maria de Guía verlassen wir die GC-2 und setzen die Tour auf der alten Küstenstraße fort. So gelangen wir zum Cenobio de Valerón, der wohl spektakulärsten archäologischen Fundstätte Gran Canarias. Hier wurden etwa 300 Höhlen entdeckt, die den Ureinwohnern als Speicher für Lebensmittel dienten.

Bei San Felipe stößt die alte Küstenstraße wieder auf die neue GC-2. Folgen wir dieser Straße bis Las Palmas. In der Hauptstadt laden unzählige Sehenswürdigkeiten und Geschäfte zum Verweilen ein. Die vielen Restaurants bieten eine gute Möglichkeit, um den Tag in Ruhe ausklingen zu lassen.

Über die Autobahn GC-1 kommt man von Las Palmas schnell wieder zurück zu den Touristenorten im Süden der Insel.

Impressionen